Die Feuerwehr ist unser Bund

(Melodie: Wohl auf die Luft geht frisch und rein...)

Die Feuerwehr ist unser Bund, ihr sind wir treu ergeben,

ihr weihen wir zu jeder Stund' Gesundheit, Kraft und Leben.

Und tritt der Ruf an uns heran, dem Nächsten Schutz zu geben,

so stehn wir alle, Mann für Mann, das Feuer zu bezwingen!

Vallerie, Vallera, Vallerie, Vallera das Feuer zu bezwingen!

 

Wir haben uns mit Leib und Seel' der Feuerwehr verschrieben,

und wollen ohne Neid und Hehl auch ihren Wahlspruch üben:

Dem Nächsten stellen wir die Wehr und trotzen den Gefahren,

wir werden Jeden uns zur Ehr vor Feuersnot bewahren!

Vallerie, Vallera, Vallerie, Vallera vor Feuersnot bewahren!

 

Wir fordern weder Lohn noch Dank auch keine Lobesreden,

wir wollen immer frei und frank zur Pflichterfüllung treten.

Wir machen keinen Unterschied in Wort und auch in Taten,

ein jeder steht in Reih und Glied im Kreis der Kameraden!

Vallerie, Vallera, Vallerie, Vallera im Kreis der Kameraden!

 

Wir haben immer frohen Mut und kennen kein Verzagen,

wir löschen jedes Brandesglut in Gut und Bösen Tagen.

Und weil wir sind mit Herz und Hand der Feuerwehr verschrieben,

d'rum wollen wir beim eig'nen Brand auch heut das löschen üben!

Vallerie, Vallera, Vallerie, Vallera auch heut das löschen üben!

Wir sind die flotte Feuerwehr

Melodie: Am Brunnen vor dem Tore

Wir sind die flotte Feuerwehr wohl auf zu jeder Frist,

wir kommen wie der Wind daher, wenn Not vorhanden ist.

:I Dann komandiert der Komandeur

"Wasser, Wasser her, wir sind die Feuerwehr!" I:

 

Und sind wir manchmal schwarz gebrannt, bedeckt mit Staub und Rus,

es ist dem Wehrmann keine Schand, wenn er sich waschen muss!

:I Dann komandiert der Komandeur

"Wasser, Wasser her, bald ist kein Stäublein mehr!" I:

 

Sind wir im Wirtshaus eingekehrt, da freut der Wirth sich sehr,

das erste Fass ist bald gelehrt Gott Lob er hat noch mehr!

:I Dann komandiert der Komandeur

"Wasser, Wasser her, sonst wird der Brand zu schwer!" I:

 

Die schönen Mader'l sind uns gut und kommen vor die Tür,

sie spüren eine Feuersglut, wir können nichts dafür!

:I Dann komandiert der Komandeur

"Wasser, Wasser her, wenn's g'rad am schönsten wär'!" I:

Familientradition

Melodie: Mein Vater war ein Wandersmann

Mein Vater war ein Feuerwehrmann, von echtem Korn und Schrot.
Der Wehr gehörte er gerne an, und half stets in der Not.
Valeri, valera, valeri, valera ha ha ha ha
Valeri, valera, und half stets in der Not.

 

Ich bin jetzt auch ein Feuerwehrmann, so wie´s mein Vater war.
Im Einsatz steh ich meinen Mann und helfe immerdar.
Valeri, valera, valeri, valera ha ha ha ha
Valeri, valera, und helfe immerdar.

 

Mein Sohn wird auch ein Feuerwehrmann, tatpfata singt er schon.
Es pflegt damit der kleine Mann - Familientradition.
Valeri, valera, valeri, valera ha ha ha ha
Valeri, valera, und pflegt damit Familientradition.

 

Wir wollen sein ein einig Corps, getreu dem "Gott zur Ehr".
Den Wahlspruch halten wir uns vor: "Dem Nächsten stets zur Wehr!"
Valeri, valera, valeri, valera ha ha ha ha
Valeri, valera, "dem Nächsten stets zur Wehr!"

Ich hatt' einen Kameraden

Melodie: Ich hatt' einen Kameraden

Ich hatt´ einen Kameraden,
Einen besseren findst du nicht.
Mit Feuersmacht im Streite
Stand er an meiner Seite,
Mit mir in gleicher Pflicht!

 

Ich hatt´ einen Kameraden,
Der Rasen deckt ihn zu.
Er war bei manchem Becher
Gleich mir ein froher Zecher;
Gönnt ihm die ew´ge Ruh!

 

Willst du mir die Hand drum geben,
Mein guter Kamerad,
Wenn ich den Weg muß gehen,
Du wirst für mich stehen,
Zum Wohle unsrer Stadt !

Vorner im roten Wagen

Melodie: Hoch auf dem gelben Wagen

Vorne im roten Wagen
sitz` ich beim Brandmeister vorn.
Grellend die Blaulichter blitzen
schallet das Martinshorn.
Freie Fahrt im Einsatz
sind wir dann immer vorn.
I: Ich kann doch zu Hause nicht bleiben,
wenn die Sirene heult. :I
 
Am Brandherd angekommen
stehn wir zum Angriff bereit.
Schnell dann an Schlauch und Spritze
kommt das Wasser gespeilt.
Wird dann gelöscht und geborgen
ist es auch noch so schwer.
I: Wir kommen zu retten und helfen,
das ist die Feuerwehr. :I
 
Wir sind alle Kameraden
ob wir sind jung ob alt.
Wir musizieren und singen,
daß es nur so schallt.
Üben, pflegen und feiern
Tun wir gern` unsere Pflicht.
I: Gut Wehr sei unser Wort
Gott unser höchster Hort! :I

Es ist im deutschen Vaterland

Melodie: Argonerwald

Es ist im Deutschen Vaterland,
ein blaues Ehrenkleid bekannt.
Der Wehrmann trägt es Gott zur Ehr,
und seinem Nächsten jederzeit zur Wehr.

 

Es ist ein schlichtes Arbeitskleid,
denn wir sind jederzeit bereit.
Bei Nacht und Nebel, Sturm und Braus,
zu schützen unser Bürger Hof und Haus.

 

 

Einer für alle heißt´s Panier,
Alle für einen kämpfen wir.
Das Band das uns zusammenschweißt,
ist echter deutscher Kameradengeist.

 

 

Und Ruf die Glocke uns zum Brand,
dann Stehen wir alle Hand in Hand.
Im Kampfe mit der Flammenglut,
beweist sich erst der echte Mannesmut.

 

 

Schon mancher brave Kamerad,
im Wehrmannsrock sein Leben gab.
Er setzt es für den Nächsten ein,
drum soll er immer uns ein Vorbild sein.

 

 

Kein Wehrmann fragt nach Ruhm und Ehr,
freiwillig dient er seiner Wehr.
Freiwillig tut er seine Pflicht,
darum sei stolz, das du ein Wehrmann bist.

Im schönen Orte Ornbau

Melodie: in einem tiefen Wald da steht ein Försterhaus

Im schönen Orte Ornbau gibt's eine Feuerwehr,
so eine kleine feine gibt's auf der Welt nicht mehr
sechs Schläuche und eine Spritze fünf Helme und 'ne Mütze,
'ne lange Leiter hab'n se auch dazu ein Spritzenhaus
-gut Schlauch
Trallala........

Vom Spritzenhaus der Schlüssel ist schon zwei Jahre weg,
die Schläuche sind voll Löcher, die Spritze voller Dreck,
die Helme sind voll Eier, die Mütz schwimmt auf dem Weiher,
und Sprossen fehlen der Leiter auch sie steht im Schweinestall
-gut Schlauch
Trallala........

Und ist der Brand vorüber und die Versicherung zahlt,
dann wird im Krug bei Ridder getrunken und geprahlt.
Zuallererst war da die Spritz das Wasser kam im Helm und Mütz
zum Schlusse kam die Leiter auch nun ist sie mitverbrannt
-gut Schlauch
Trallala........

Der Ruf der Pflicht

Melodie: Wolauf die Luft geht frisch und rein

Die Nacht ist kalt, es pfeift der Wind man liegt im warmen Bette,
und träumt von einer Landpartie mit Muttern um die Wette;
auf einmal hast du nicht gehört, da heult es in der Runde.
Unheimlich klingt die Glocke schrill, dreimal in der Sekunde.
Vallerie, Vallera........................

Schnell ist man aus dem Bett heraus und sucht nach seinen Sachen.
Da tönts von Mutters Seite her: Was willst du denn schon machen?
Du willst doch nicht zum Feuer gehn in diesem Sturmgebrause?
Es sind ja soviel andere da, so bleib doch zu Hause.
Vallerie, Vallera..........................

Doch wenn sie merkt, dass man sich kann nicht an ihr Reden kehren,
dann ist wie umgewandelt sie und trieft von guten Lehren
vergiß nur ja das Schaltuch nicht und halt dir warm die Glieder
und kehr nicht erst noch einmal ein und komme recht bald wieder.
Vallerie, Vallera.............................

Doch wenn sie auch so mahnt und spricht, sie meint es gut die Alte
es ist ihr nur um ihren Mann, das sie sich erhalte
im Herzen ist sie stolz darauf und fühlt sich sehr geehret,
dass auch ihr Mann als schmuckes Gleid zur Feuerwehr gehöret.
Vallerie, Vallera....................................

Doch nichts für ungut, wer etwa dies Lied schief aufgenommen
und sich daran geärgert hat der braucht nicht wiederkommen
ihr anderen aber nehmt zur Hand die Gläser nun, die Vollen
Hoch! Hoch! Die Frauen der Feuerwehr und die es werden wollen.
Vallerie, Vallera....................................

Flammenrot

Melodie: Morgenrot unsre alte Sau ist Tot

Flammenrot, Flammenrot,
leuchtest du Gefahr und Tot.
Hört Ihr die Signale blasen,
seht ihr wie die Flammen rasen,
eilt zur Hilfe in der Not,
eilt zur Hilfe in der Not.

Kaum gedacht, kaum gedacht,
brach das Feuer aus mit Macht.
Laßt uns ringen, lasst uns kämpfen,
unser Mut wird bald es dämpfen,
das uns Sorge oft gebracht.

Ach wie bald, ach wie bald,
grinst des Unheils Mißgestalt.
Mag auch rot der Himmel prangen,
mutig an das Werk gegangen.
Packt den Feind nur mit Gewalt.

Kamerad sein in der Feuerwehr

Melodie: Wohl ist die Welt so groß und weit

Kamerad sein in der Feuerwehr ist uns´re schönste Zier,
denn Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr, ja das geloben wir.
Wir messen nicht nach groß und klein, nach Anseh´n, arm und reich.
Wir sind für alle hilfsbereit, vor uns ist jeder gleich.

|: Wir sind ja da, wir halten Wacht, bei Tag und bei der Nacht,
hilft keiner mehr, hilft keiner mehr, hilft doch die Feuerwehr. :|

Wenn Sirenen heulen in das Land. Alarm der Feuerwehr!
Einer für Alle, Mann für Mann, dann fehlt auch keiner mehr.
Treu erfüllt sie ihre Pflicht, hilft dem Nächsten in der Not,
an sich selber denkt der Retter nicht, das ist sein höchst Gebot.

|: Wir sind ja da, wir halten Wacht, bei Tag und bei der Nacht,
hilft keiner mehr, hilft keiner mehr, hilft doch die Feuerwehr. :|

Rote Flammen in den Himmel zieh´n, der Sturm bricht los mit Macht.
In Rauch und Qualm verhüllet brennt, die Habe in der Nacht.
Die Leitung schnell zum Brandplatz hin bei Hitze und bei Harsch,
die Pumpe läuft - Kommando schallt: "Alle Rohre Wasser marsch!"

|: Wir sind ja da, wir halten Wacht, bei Tag und bei der Nacht,
hilft keiner mehr, hilft keiner mehr, hilft doch die Feuerwehr. :|

Ist der Brand vorbei, die Wehr rückt ein, in später Abendstund´
dann folgt für uns im Freundeskreis der wohlverdiente Trunk.
Hebt die Gläser hoch und stosset an, der Dienst war hart und schwer.
Auf´s wohl der Kommandanten und der ganzen Feuerwehr.

|: Wir sind ja da, wir halten Wacht, bei Tag und bei der Nacht,
hilft keiner mehr, hilft keiner mehr, hilft doch die Feuerwehr. :|